Einen günstigen Pool kaufen: Kosten, Planung und Tipps

Einen günstigen Pool kaufen: Kosten, Planung und Tipps
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Einen günstigen Pool kaufen: Kosten, Planung, Möglichkeiten und Tipps

Ein eigener Pool steht für Entspannung, Sommervergnügen und Lebensqualität – direkt im eigenen Garten. Doch der Traum vom Pool kann schnell mit einer entscheidenden Frage beginnen: Wie viel kostet ein Pool, und lohnt es sich, auf günstige Modelle zu setzen?

Gerade bei der ersten Recherche stoßen viele Interessierte auf vermeintlich günstige Pooloptionen, die eine schnelle und unkomplizierte Lösung versprechen. Doch es ist wichtig, nicht nur den Anschaffungspreis zu betrachten. Faktoren wie Qualität, Langlebigkeit, Betriebskosten und die Einbindung in den Garten spielen eine entscheidende Rolle. Ein günstiger Pool ist nicht immer die beste Wahl, vor allem dann nicht, wenn er später zu unerwartet hohen Zusatzkosten führt oder schnell ersetzt werden muss.

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Um die richtige Entscheidung zu treffen, lohnt sich ein Überblick über die verschiedenen Poolarten. Dabei gibt es sowohl besonders günstige Varianten als auch Modelle, die eine langfristige Investition darstellen, aber in der Anschaffung zunächst teurer sind. Im Folgenden eine detaillierte Liste der verschiedenen Pooltypen, von günstig bis hochwertig.

Detaillierte Übersicht der Poolarten

  1. Aufblasbare Pools (Entry-Level-Pools)
  • Kosten: Ab ca. 30 bis 200 Euro.
  • Beschreibung:
    Aufblasbare Pools sind die günstigsten Optionen und eignen sich ideal für kurzfristige Abkühlung, vor allem für Familien mit kleinen Kindern. Sie bestehen aus PVC-Material und benötigen keine festen Installationen. Der Aufbau ist unkompliziert, und sie können nach der Saison leicht verstaut werden.
  • Vorteile:
    • Extrem niedrige Anschaffungskosten.
    • Schnell auf- und abbaubar.
    • Platzsparend.
  • Nachteile:
    • Geringe Langlebigkeit.
    • Kleine Größen, meist ungeeignet für Erwachsene.
    • Hohe Reparaturanfälligkeit.

  1. Stahlrahmen- oder Quick-Up-Pools
  • Kosten: Ab ca. 150 bis 1.000 Euro.
  • Beschreibung:
    Diese Pools bestehen aus einem stabilen Stahlrahmen, der ein PVC-Becken hält. Sie sind etwas robuster als aufblasbare Pools und in verschiedenen Größen und Tiefen erhältlich. Sie benötigen eine ebene Fläche und teilweise zusätzliches Zubehör wie Filterpumpen und Abdeckplanen.
  • Vorteile:
    • Stabiler und langlebiger als aufblasbare Pools.
    • Einfach aufzubauen.
    • Preis-Leistungs-Verhältnis ist attraktiv.
  • Nachteile:
    • Nicht winterfest, meist nur für die Sommermonate geeignet.
    • Optisch weniger ansprechend.

  1. Stahlwandpools (Aufstell- oder Einbauvarianten)
  • Kosten: Ab ca. 500 bis 3.500 Euro.
  • Beschreibung:
    Stahlwandpools sind eine beliebte Wahl für etwas langlebigere Lösungen. Sie können sowohl freistehend als auch teil- oder vollversenkt eingebaut werden. Das Becken besteht aus einem Stahlmantel, der mit einer Poolfolie ausgekleidet ist.
  • Vorteile:
    • Langlebiger als reine Aufstellpools.
    • Verschiedene Größen und Formen verfügbar.
    • Kann mit passendem Zubehör (z. B. Skimmer) ausgestattet werden.
  • Nachteile:
    • Benötigt oft eine stabile Bodenplatte.
    • Aufbau ist komplexer, oft mit Zusatzkosten verbunden.

  1. Bausatzpools (Holz-, GFK- oder Betonpools)
  • Kosten: Ab ca. 3.000 bis 12.000 Euro (je nach Material und Größe).
  • Beschreibung:
    Diese Pools werden in Einzelteilen geliefert und können von Heimwerkern oder einem Fachmann aufgebaut werden. GFK-Pools (Glasfaserverstärkter Kunststoff) sind besonders beliebt, da sie langlebig und pflegeleicht sind. Holzpools sind optisch ansprechend, aber wartungsintensiver.
  • Vorteile:
    • Flexibilität in Größe und Form.
    • Langlebigkeit (besonders bei GFK).
    • Optisch anpassbar an den Garten.
  • Nachteile:
    • Höhere Anschaffungskosten.
    • Aufbau erfordert Fachkenntnisse oder professionelle Hilfe.

  1. Folienpools
  • Kosten: Ab ca. 10.000 bis 25.000 Euro (je nach Größe und Ausstattung).
  • Beschreibung:
    Folienpools bestehen aus einem stabilen Becken (z. B. Beton, Styroporsteine oder Stahl), das mit einer speziellen Poolfolie ausgekleidet wird. Diese Folie sorgt für die Wasserdichtigkeit und kann in verschiedenen Farben oder Designs gewählt werden. Folienpools sind eine flexible und langlebige Option für mittelgroße bis große Pools.
  • Vorteile:
    • Flexibilität in Form und Größe des Beckens.
    • Austauschbare Folie bei Abnutzung oder Designwunsch.
    • Für teil- und vollversenkte Pools geeignet.
  • Nachteile:
    • Erfordert eine feste Konstruktion als Grundlage.
    • Höherer Installationsaufwand.

  1. Edelstahlpools (Hochwertige Variante)
  • Kosten: Ab ca. 30.000 Euro aufwärts.
  • Beschreibung:
    Edelstahlpools sind die Königsklasse der Pools. Sie bieten eine unschlagbare Kombination aus Eleganz, Hygiene und Langlebigkeit. Diese Pools werden oft maßgefertigt und perfekt in die Umgebung integriert.
  • Vorteile:
    • Höchste Qualität und edles Design.
    • Besonders langlebig und wartungsarm.
    • Resistent gegen Witterung und chemische Einflüsse.
  • Nachteile:
    • Höhere Anschaffungskosten.
    • Fachgerechte Installation zwingend erforderlich.

  1. Naturpools und Schwimmteiche
  • Kosten: Ab ca. 20.000 bis 50.000 Euro.
  • Beschreibung:
    Für Naturliebhaber bieten Schwimmteiche eine nachhaltige Alternative zu herkömmlichen Pools. Sie verwenden ein biologisches Filtersystem anstelle von Chemikalien und integrieren sich harmonisch in den Garten.
  • Vorteile:
    • Ökologisch und umweltfreundlich.
    • Kein Einsatz von Chlor oder anderen Chemikalien.
    • Einzigartiges Badeerlebnis.
  • Nachteile:
    • Aufwendige Planung und Baukosten.
    • Pflegeintensiver als klassische Pools.

  1. Infinity-Pools
  • Kosten: Ab ca. 40.000 Euro (je nach Größe und Design).
  • Beschreibung:
    Infinity-Pools bieten einen luxuriösen Look, bei dem das Wasser scheinbar nahtlos in die Umgebung fließt. Diese Pools sind technisch anspruchsvoll und meist in hochwertigen Immobilien zu finden.
  • Vorteile:
    • Atemberaubende Optik.
    • Individuell planbar.
    • Wertsteigernd für das Grundstück.
  • Nachteile:
    • Teuer in der Anschaffung und Installation.
    • Hohe Anforderungen an die Standortwahl.

Kostenbeispiele für günstige Pools

Pooltyp Größe Kosten (ca.) Zusätzliche Kosten (ca.)
Aufblasbarer Pool Ø 2,5 m, H 0,7 m 50–550 € Pumpe, Filteranlage: 50–100 €
Aufstellpool Ø 3 m, H 1,2 m 500–3.200 € Untergrundvorbereitung: 200–500 €
Stahlwandpool Ø 4 m, H 1,5 m 800–4.500 € Einbau, Elektrik: 1.000–2.000 €
Bausatzpool (GFK) 6 x 3 x 1,5 m 4.000–10.000 € Fundament, Montage: 3.000–8.000 €

Wichtig: Neben den Anschaffungskosten fallen immer Zusatzkosten für Zubehör, Installation, Pflege und Betrieb an.

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Wieso ein günstiger Pool nicht immer die beste Wahl ist

Ein günstiger Pool mag zunächst verlockend erscheinen, doch er birgt auch Risiken und Nachteile:

  1. Langlebigkeit und Qualität
    Günstige Materialien verschleißen schneller. Ein aufblasbarer Pool hält oft nur eine Saison, während hochwertige Modelle mehrere Jahre Freude bereiten.
  2. Komfort und Optik
    Einfache Pools bieten meist wenig Komfort und fügen sich nicht immer harmonisch in den Garten ein. Ein hochwertiger Pool lässt sich optisch besser anpassen.
  3. Kostenfallen
    Was zunächst günstig erscheint, kann durch teure Zusatzkosten (z. B. Filter, Pumpen, Reparaturen) schnell teurer werden.
  4. Wertsteigerung
    Ein professionell eingebauter Pool steigert den Wert Ihrer Immobilie. Ein provisorischer Pool tut dies in der Regel nicht.

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Warum ein erfahrener Poolbauer wichtig ist

Wenn Sie langfristig Freude an Ihrem Pool haben möchten, sollten Sie die Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Poolbauer in Betracht ziehen. Ein Fachmann hilft Ihnen:

  • Die richtigen Materialien und Größen für Ihre Bedürfnisse auszuwählen.
  • Die anfallenden Kosten realistisch zu kalkulieren.
  • Fehler bei der Planung, Installation oder Wartung zu vermeiden.
  • Energieeffiziente und langlebige Lösungen zu finden.

Viele Poolbauer bieten zudem individuelle Beratung und detaillierte Kostenvoranschläge an, sodass Sie vorab genau wissen, welche Investitionen erforderlich sind.

Tipp: Kosten kalkulieren – Zeit sparen

Bevor Sie sich für einen Pool entscheiden, sollten Sie immer eine umfassende Kostenberechnung einholen. Diese sollte nicht nur den Anschaffungspreis, sondern auch laufende Kosten wie Strom, Wasser, Chemikalien und Wartung berücksichtigen. Ein günstiger Pool kann auf Dauer teurer werden, wenn er beispielsweise hohe Betriebskosten verursacht oder schnell ersetzt werden muss.

Zusammenfassung: Die richtige Wahl treffen

Die Wahl eines Pools hängt von Ihren individuellen Anforderungen, dem verfügbaren Budget und der gewünschten Nutzung ab. Während günstige Pools für kurzfristige Nutzung oder kleine Gärten sinnvoll sind, bieten hochwertigere Varianten wie Edelstahl- oder GFK-Pools langfristige Vorteile in Bezug auf Qualität, Optik und Langlebigkeit.

Egal, für welche Variante Sie sich entscheiden: Planen Sie sorgfältig, lassen Sie sich von einem erfahrenen Poolbauer beraten und holen Sie eine umfassende Kostenberechnung ein. Ein gut geplanter Pool bereitet nicht nur Freude, sondern kann auch eine langfristige Investition sein, die den Wert Ihres Grundstücks steigert.